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Großer Andrang beim ersten Elektromobilistenstammtisch in Steyerberg

Aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen waren die knapp 20 Elektromobilisten zum ersten Stammtisch nach Steyerberg gekommen. Aus Hoyerhagen, Marklohe, Nienburg, Uchte, Apelern, Bückeburg und sogar aus Hagen kamen sie elektrisch angefahren und vertieften sich gleich in angeregte Unterhaltungen. Dabei gab es die unterschiedlichsten Interessen: so ging es bei einigen Bastlern vor allem um die Technik, während andere wiederum einfach nur fahren wollen, ohne über die Technik nachdenken zu müssen. Gemeinsame Themen fanden sich reichlich: Man war sich schnell einig, dass Elektroautos für die ländliche Bevölkerung viel interessanter seien als für die Großstädter, da dort viele bereits eher ganz auf ein eigenes Auto verzichten. Einig waren sich alle auch, dass Schnelladesäulen an Bahnhöfen für Pendler eher überflüssig sind ( morgens ist das Auto ohnehin voll) , dafür aber umso nötiger an der B 6 und an den Autobahnraststätten. Manche sind schon Jahre privat elektrisch unterwegs - während ein Unternehmer gerade überlegt, ob es sich für seine Apotheke lohnt Medikamente künftig elektrisch auszuliefern. Für ihn gilt, was für die allermeisten Neuinteressenten gilt: die größte Sorge ist die Reichweite. Diese Sorge haben diejenigen längst nicht mehr, die bereits umgestiegen sind. Einige haben bereits Auslandsurlaube elektrisch hinter sich gebracht und können von Ladestrukturen in Dänemark und den Niederlanden berichten. Dennoch kannten alle die weißen Flecken im Landkreis, wenn es um die Ladesäulen geht: Hoya und Lavelsloh wurde schnell als solche identifiziert und genannt. Die alten Hasen treiben aber noch andere Sorgen um als die Reichweite: die Automobilhersteller produzieren immer noch nicht die Elektroautos, die längst auf dem Markt sein könnten. Aufgrund der Haltbarkeit und des geringeren Wartungsaufwandes scheuen sowohl Werkstätten als auch Hersteller die Umstellung. An die Abgeordnete Keul wurde u.a. die Forderung herangetragen, der Gesetzgeber solle den Herstellern Mindestvorgaben für die Ladeleistung und die Speicherkapazität der Batterien machen und alles was darunter liegt gar nicht mehr zulassen. Mit den Feinheiten der Bundesförderung für Ladesäulen kannte sich wiederum Jürgen Weber, Bürgermeister aus Steyerberg bestens aus, der seine Samtgemeinde zu einem Leuchtturm der Ladeinfrastruktur ausgebaut hat. Das Bedürfnis nach Vernetzung war nach dieser ersten Zusammenkunft längst nicht verbraucht. Das nächste Treffen wurde anberaumt auf Mittwoch, den 09.08.2017 um 19:00 im Lebensgarten in Steyerberg.

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