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Als kürzlich eine Reisegruppe politisch interessierter Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Nienburg / Schaumburg im Bundestag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals saß, erlebten sie in der Aussprache über die Regierungserklärung zum Ressort Justiz die neue Ministerin Barley und eine Rede ihrer heimischen Abgeordneten Katja Keul (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN), die die Gruppe nach Berlin eingeladen hatte.
In der anschließenden Diskussion mit Keul zeigte die fünfzigköpfige Besuchergruppe ihr waches Interesse an einer Vielzahl von bundespolitischen Themen. Von Fragen nach einem Lobbyregister, über einen verbindlichen Sozialdienst, die Dauer von Asylverfahren, Kinderarmut, Cum-Ex-Geschäften, Sprachförderung, Rüstungsexportkontrolle und Einsatzbereitschaft der Bundeswehr reichte das Bedürfnis nach Informationen aus erster Hand bis hin zum Geschehen in der gerade erlebten Plenardebatte.
Mehr als zufrieden waren Keuls Gäste mit den außerordentlich detailreichen und einem Schuss Berliner Humor versehenen Informationen der Stadtführerin. Das Bundespresseamt, das selbst auch ein Besuchspunkt war, hatte die ortskundige Begleitung der Besuchergruppe arrangiert. "Tränenpalast", Bundesrat, Auswärtiges Amt, Stasi-Museum und der Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde waren weitere Stationen des anspruchsvollen Besuchsprogramms in der Bundeshauptstadt.
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