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Keul besucht Jugendmigrationsdienst im CJD

Die Haushaltsberatungen des Bundes nahm das CJD zum Anlaß, um der heimischen Abgeordneten Katja Keul, Bündnis90 / DieGrünen den Tätigkeitsbereich des Jugendmigrationsdienstes vorzustellen. Über 450 Jugendmigrationsdienste (JMD) bundesweit begleiten junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren mittels individueller Angebote und professioneller Beratung bei ihrem schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland. Individuelle Unterstützung, Gruppen- und Bildungsangebote sowie eine intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben, Integrationskursträgern und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe zählen zu den wesentlichen Aufgaben der JMD. Die Jugendmigrationsdienste sind Teil der Initiative JUGEND STÄRKEN, mit der sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) deutschlandweit für eine bessere Integration junger Menschen einsetzt. Für Sven Kühtz, Leiter des Jugendmigrationsdienstes, stellt sich die finanzielle Lage so dar: „Die Finanzmittel des Bundes für die JMD wurden mit der Verabschiedung des Bundeshaushaltes im Juni 2018 um 2 Mio. Euro erhöht, was wir sehr begrüßen. Mit dieser Summe konnte ein Großteil der noch ausstehenden Ausgaben gedeckt und zudem weitere JMD gegründet werden. Diese Erhöhung soll auch für 2019 gelten.“ Dennoch sieht Kühtz auch Defizite in der finanziellen Ausstattung: „Die derzeit veranschlagten 52,6 Mio. Euro im Haushalt 2019 reichen nicht aus, um den Bestand zu sichern und die Qualität unserer Angebote aufrecht zu halten. Nur mit einer deutlichen Aufstockung des Personals und einem Ausbau der Gruppenangebote können die JMD der im Koalitionsvertrag formulierten Herausforderung „teilhabeorientierte Gesellschaftspolitik für alle Menschen“ gerecht werden. Die Gruppenangebote, die die Schnittstelle zwischen JMD und Qualifizierung und Ausbildung bilden, erhöhen hierbei die Chancen für junge Menschen beim Übergang von Schule zu Qualifizierung und zu Beruf.“ „Auch wenn die Zahlen der Zuwanderung in den Landkreis Nienburg aus dem Ausland stark gesunken sind bleibt doch ein großer Bedarf an Intergrations-Unterstützung für Jugendliche und Heranwachsende“, betont die Leiterin des CJD, Sabine Pflaum. „Die individuelle Förderung und Beratung nimmt erheblich mehr Zeit in Anspruch“, ergänzt der Leiter des JMD des CJD, Sven Kühtz Insgesamt gäbe es im Landkreis etwa 2.400 anerkannte Asylberechtigte, einen aktuellen Bedarf an weiteren Kursen wurde bei 530 Menschen ermittelt und 210 warten auf einen Integrationskurs. Der Jurgendmigrationsdienst berät und betreut jährlich etwa 300-400 junge Menschen in unterschiedlicher Intensität. 163 von Ihnen erhalten dabei individuelle Begleitung im Rahmen eines so genannten Case Managements. Dabei verfügt das CJD für die Aufgabe über Hauptamtliche Mitarbeiter im Umfange von insgesamt 80 Wochenstunden. Darüber hinaus bedarf es gerade in der Fläche ehrenamtlichen Engagements, um die Jugendlichen nachhaltig zu integrieren. Viele Projekte seien ohne die Ehrenamtlichen vor Ort gar nicht durchzuführen. Das bekannteste und erfolgreichste Projekt ist das Musical sputnike. Das neueste Filmprojekt „Ab in die Zukunft“ wurde am 25.Oktober im Kulturwerk uraufgeführt. Wer Ideen, Lust und Zeit hat gemeinsam Projekte mit Jugendlichen durchzuführen möge sich beim CJD melden. Auch auf finanzielle Spende sind diese Projekt dringend angewiesen. Keul sprach, Ihre zuständigen KollegInnen im Bundestag auf die Bedeutung des Programms hinzuweisen, damit die Finanzierung der hauptamtlichen Stellen weiterhin sichergestellt wird.

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