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30.09.20 –
PRESSEMITTEILUNG
Die Bundestagsabgeordnete Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, sammelte zusammen mit Aktiven der Rintelner Grünen und der NABU Ortsgruppe Rinteln am Wochenende Unterschriften für das Volksbegehren "Artenvielfalt.Jetzt!". Die hiesige Abgeordnete freut sich, dass Ende des Monats voraussichtlich die 1.000ste Unterschrift von Bürgerinnen und Bürgern aus Rinteln für das Volksbegehrten eingereicht werden kann.
"Artenschutz braucht gesetzliche Regelungen. Freiwillige Vereinbarungen können das nicht ersetzen. Mit dem Volksbegehren schaffen wir endlich echte Verbesserungen für den Artenschutz in Niedersachsen", ist sich Keul sicher. "Das ist der letzte von vier Terminen im September hier auf dem Marktplatz, aber wir haben auch viele Stationen, wo die Menschen in den Geschäften unterschreiben können", erklärt Nick Büscher, Rintelner NABU Vorsitzender. "Mittlerweile sind wir bekannt. Einige Besucher kommen gezielt zu unserem Stand und wissen bereits, worum es geht", so der Naturschutzexperte. "Wir müssen jetzt handeln, damit wir das Artensterben in Niedersachsen stoppen", betont die grüne Ratsfrau Uta Fahrenkamp die Dringlichkeit des Volksbegehren-Anliegens.
Gerade junge Menschen stehen dessen Forderungen positiv gegenüber, jedoch dürfe nur unterschreiben, wer 18 Jahre alt und wahlberechtigt sei. Dass stört auch die junge Rintelner Schülerin Felicitas Lia Jacob. Sie hätte gerne unterschrieben, aber "das darf ich leider nicht". Trotzdem sind die ehrenamtlichen Helferinnen davon überzeugt, dass das Volksbegehren Erfolg haben wird. "Viele Leute sind interessiert", freut sich Elke Hruschka von den Grünen, "denen ist das Thema wichtig."
"Die erste Hürde, um den Antrag auf Feststellung der Zulässigkeit zu stellen, ist mit mehr als doppelt so vielen Unterschriften locker genommen worden", berichtet Fahrenkamp. Jedoch bedürfe es für eine Abstimmung im niedersächsischen Landtag insgesamt rund 610.000 Unterschriften. "Unser Gesetzesentwurf ist die beste Grundlage für nachhaltigen Artenschutz und eine Agrarwende", betont Keul, die auch rechtspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion ist. Sie sei sicher, dass das zusammen mit den Bündnispartnern und engagierten Aktiven vor Ort, auch mit Blick auf den Erfolg in Bayern, für Niedersachsen erreicht werden könne.
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Aktuell | Energie und Klima | Presse / Nachrichten 2020 regional
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