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Libyen

Autark mit Wasserstofftechnologie

Bückeburger Unternehmer plant Endlos-Energie-Zentrum und erhält Rückenwind aus der Politik PRESSEBERICHT Schaumburger Nachrichten / Schaumburger Zeitung Die Energiewende braucht Innovationen und umsetzbare Lösungen. Dass dabei auch Schaumburger Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen, davon konnte sich die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, bei einem Besuch der Firma Ahrens überzeugen. 

25.09.19 –

Die Energiewende braucht Innovationen und umsetzbare Lösungen. Dass dabei auch Schaumburger Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen, davon konnte sich die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, bei einem Besuch der Firma Ahrens überzeugen.

Nach einem Vortrag von Ministerpräsident Stephan Weil beim Bückeburger Malereifachbetrieb Harting trafen sich Keul und Ahrens in dessen nahe gelegener Firma, die ebenfalls im Gewerbegebiet Kreuzbreite liegt. Weil hatte zu den wirtschaftlichen Perspektiven für Niedersachsen vor dem Hintergrund der Energiewende gesprochen, ein Thema, das auch Ahrens und Keul beschäftigt.

Der Dachdecker- und Solarunternehmer Dieter Ahrens plant mit Hilfe von Wasserstofftechnologie ein Bürogebäude mit 100 % autarker Strom- und Wärmeversorgung. Anlass für die Idee war die Tatsache, dass im Gewerbegebiet in Bückeburg mangels Netzkapazität keine weiteren Solarmodule mehr installiert werden können. Vor diesem Hintergrund will Ahrens den Strom aus den Solarmodulen des geplanten Endlos-Energie-Zentrums in Wasserstoff umwandeln und in speziellen Wasserstofftanks außerhalb des Bürogebäudes speichern. Aufgrund des Energieverlustes bei der Umwandlung in Wasserstoff müsse man doppelt so viel Strom umwandeln wie man am Ende wieder entnehmen möchte, so der Unternehmer.

Die Kapazität der Solaranlagen sei aber um ein vielfaches höher und damit mehr als ausreichend. Anders als in einem Nullenergiehaus könne man in dem Endlos-Energie-Zentrum auch die Fenster öffnen und sei nicht auf eine Belüftungsanlage angewiesen, erklärt Ahrens die Vorteile seines Hauses. Trotz der Wasserstoffproduktion sei der Überschuss an Solarstrom immer noch so hoch, dass zusätzlich 10 Ladesäulen für Elektromobilität Energie bereit gestellt werden kann. Nach den Wünschen an die Gesetzgebung gefragt, erklärt Ahrens, dass zunächst einmal die gesetzliche Deckelung für den Ausbau der Erneuerbaren aus der letzten Legislatur wieder aufgehoben werden müsse.

Demnach soll der Ausbau von Solarenergie in Deutschland bei insgesamt 52 Gigawatt beendet werden. Da aber bereits 48 Gigawatt installiert seien und jährlich 2 bis 3 Gigawatt hinzukämen, müsste er sonst seinen Betrieb im übernächsten Jahr stark einschränken.

„Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen die Bremsen gelöst werden“, stimmt ihm die grüne Abgeordnete zu. Das kann aus ihrer Sicht aber nur bedeuten, dass die Deckelung ein Fehler der Großen Koalition gewesen sei, der dringend rückgängig gemacht werden müsse. Ahrens wies Keul darauf hin, dass der Eigenverbrauch bis mindestens 30 kWh von der EEG- Umlage befreit werden müsse: „Das ist ohnehin bereits europarechtlich so vorgesehen und von Deutschland bislang nicht umgesetzt.“

Rückendeckung für einen Ausbau der erneuerbaren Energien kommt auch aus dem Niedersächsischen Landtag. Ministerpräsidenten Stephan Weil sprach sich bei seinem Vortrag im Rahmen der Bückeburger Mittelstandsgespräche für einen Ausbau aus und forderte die Aufhebung der gesetzlichen Deckelung.

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